deutscher Radsportler (Bahn); Weltmeister 1978, 1981, 1982 in der 4.000-m-Einzelverfolgung; Weltmeister 1981 mit dem Bahnvierer
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1978,
1981, 1982 in der
Einzelverfolgung
* 13. Dezember 1958 Greiz
† 2. September 1994 Coburg (Suizid)
Der erfolgreichste Amateur-Verfolgungsfahrer der letzten vier Jahre heißt Detlef Macha. Dennoch verlief die sportliche Karriere des gebürtigen Greizers durchaus nicht geradlinig. Private Probleme wie die Trennung von der Ehefrau wirkten sich negativ auf sportliche Leistungen aus. 1980 in Moskau war Macha nur Ersatzmann bei den Olympischen Spielen.
Der 1,85 m große und 75 kg schwere Radsportler ist von Beruf Büromaschinen-Mechaniker; zur Zeit bemüht er sich darum, seinen Meister zu machen.
Als mehrfacher Meister im Radsport startet Macha für den SC Turbine Erfurt, wo er von Trainer Wolfgang Schreck betreut wird.
Laufbahn
Begonnen hat Detlef Macha seine sportliche Karriere als Elfjähriger bei Greika Greiz, nachdem in der Schule sein Talent erkannt worden war. In seiner Jugend tat er sich vor allem als Straßenfahrer hervor. 1975 gewann er mit dem DDR-Vierer die Bronzemedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Straßen-Mannschaftsfahren. 1976 stand er mit dem DDR-Quartett ganz oben auf dem Siegertreppchen, nachdem das Team über 4 000 m die Junioren-WM bestimmt hatte.
1977 zwang ihn ein Handbruch zu einer Wettkampfpause. Ein sensationelles Debüt ...